 Am Samstagmorgen um halb sieben fuhren wir mit einem Kleinbus Richtung Flumserberg. Unser Pilot Fabian fuhr uns mit Mindesttempo 100 km/h souverän ins Schneeparadies. Nach dem letzten Ballastabwurf machten wir die Pisten unsicher. |
Zwei Musiker erkundeten die Langlaufloipen und kämpften mit der Skatingstrecke, bevor die vierte 3 km Runde ihnen die letzten Kräfte raubte. Die acht Skifahrer hatten hingegen nur ein Ziel: die nächste Beiz zum Aufwärmen. Sie verausgabten sich so sehr, dass sie die letzte Gondel verpassten und mit dem Bus in die Unterkunft fahren mussten. Sie ließen dabei sogar zwei Beizen aus!!!
Nach einer langen heißen Dusche, einem urchigen Broadä (Hackbraten) und einem aufweckenden Wiener Kaffee schwangen wir in der Slalom Bar zur Live-Musik der steirischen „Entertainer“ das Tanzbein. In der Nacht kämpfte dann noch ein Musiker beim Erklimmen der oberen Etage des Stockbettes mehrmals mit der Leiter.
Am Sonntagmorgen mussten einige nach dem Frühstück die Segel streichen und im Zimmer bleiben, da die Strecke am Samstag Tribut zollte. Bei starkem Schneefall und einem hochprozentigen Schluck aus den Skistöcken schnallten die übriggebliebenen Skifahrer ihre Latten unter die Füße, um die zwei verpassten Beizen des Vortages zu erreichen. Mit einem Kaffee Sepp wärmten sie sich für das Mittagessen auf. Die zwei abgekämpften Langläufer stürzten sich währenddessen mit ihren Schlitten die Piste hinunter.
Mit ledriger Zunge ging es von einem ereignisreichen Wochenende zurück nach Schwaderloch.
